Ökonomie und Wissenschaft des Fußballspiels - Zweite, erweiterte Auflage
Karl-Heinz Rummenigge hat 2007 das Inventar an kuriosen Fußballsprüchen mit der Feststellung bereichert: 'Fußball ist keine Mathematik'. Er hat Recht - trotzdem kann man verschiedene Themen aus Mathematik, Physik und sogar Wirtschaftswissenschaften rund um das Geschehen beleuchten. Das versuchen die Kapitel der zweiten Auflage des eBooks, die als Artikel online bei Telepolis erschienen sind und durch weitere Kapitel ergänzt wurden.
Wir leben im Zeitalter von Big Data und der damit verknüpften statistischen Analyse. Die erste Sportart, die ausgiebig Daten der Sportler analysiert hat, ist Baseball. Wer einmal im Baseball-Stadion gesessen hat, der weiß, es geschieht nicht viel und wenn doch, dann in gemütlichem Tempo. Das gibt den Kommentatoren im Fernsehen viel Zeit, alle möglichen Statistiken der beteiligten Spieler zu diskutieren. Auch im Fußball erleben wir seit etwa zehn Jahren eine deutliche Zunahme der Verwendung von statistischen Methoden. Einige moderne Fußballclubs trainieren heute mit Hilfe von Computern und die Spieler tragen Sensoren am Körper.
Ein Artikel in diesem eBook behandelt speziell die finanziellen Aspekte des Fußballs und die Konzentration ökonomischer Macht in wenigen europäischen Vereinen ('Nur Geld schießt Tore'). Die Megaclubs wie Real Madrid, Barcelona, Bayern oder Manchester United gewinnen jahrein, jahraus nationale Meisterschaften. Die nationale Bühne ist für sie längst zu klein geworden: Neuerdings erfüllt nur der Sieg in der Champions League die Ansprüche dieser Vereine. Sie haben eine Fanbasis, die über den ganzen Globus verstreut ist.
In den ersten Kapitel werden Themen aus der Physik anhand von Aspekten des Fußballspiels aufgegriffen: Der Flug des Ball beim Abstoß beispielsweise hat, ebenso wie die 'Bananenflanken', mit dem Luftwiderstand und mit der Rotation des Balls zu tun. Wir treffen in den entsprechenden Kapiteln auf die vor-galileische Impetustheorie des Ballflugs und auf das Magnus Prinzip. Es ist interessant zu wissen, dass trotz aller Erfolge der Physik im mikroskopischen Bereich, etwas so Banales wie der Flug eines Balls noch zu Veröffentlichungen in renommierten Physik-Zeitschriften führen kann.
Eine weitere Gruppe von Artikeln behandelt Themen aus der Mathematik und Spieltheorie, wie z.B. die optimale Platzierung des Balls (und Torwarts) beim Elfmeter, die versteckte innere Geometrie eines Fußballs und auch wie man eigentlich Rankings von Nationalteams aufstellen kann. Hierfür haben die Schachspieler bereits vor Jahren mit ihren Elo-Rankings die Grundlage geliefert, obwohl es heute viel kompliziertere Konstruktionen - wie die SPI-Rankings - gibt. Aus einer Gewichtung all solcher Vorschläge ist die Telepolis-Fußball-Weltrangliste entstanden, die im entsprechenden Kapitel besprochen wird.
Ich wünsche dem Leser viel Spaß bei der Lektüre dieser Aufsätze, deren einziges Ziel es ist, anhand von Fußball wissenschaftliche Themen zu besprechen. Das Spiel ist nur der Vorwand, um dem Leser Überraschendes oder Wissenswertes darzubieten.
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